- zurückziehen
- zu·rụ̈ck·zie·hen [Vt] (hat) 1 jemanden / etwas zurückziehen jemanden / etwas nach hinten ziehen oder dorthin ziehen, wo er / es vorher war: das Kind vom offenen Feuer zurückziehen2 etwas zurückziehen etwas auf die Seite ziehen <die Vorhänge, die Gardinen, den Store zurückziehen>3 jemanden zurückziehen meist Truppen den Befehl geben, sich aus einem Gebiet zu entfernen (und ins Land dahinter zu gehen): die an der Grenze stationierten Truppen zurückziehen4 etwas zurückziehen erklären, dass man etwas nicht mehr will ≈ rückgängig machen <seine Kandidatur, einen Antrag, eine Klage zurückziehen>;[Vi] (ist) 5 irgendwohin zurückziehen seinen Wohnsitz wieder an einen Ort verlegen, an dem man früher einmal gelebt hat: Wir möchten nie mehr in die Stadt zurückziehen;[Vr] (hat) 6 sich zurückziehen an einen Ort gehen, wo man allein ist, oder sich so verhalten, dass man nur wenig Kontakt zu Menschen hat <zurückgezogen leben>: Er hat sich auf eine Hütte in den Bergen zurückgezogen7 sich (von / aus etwas) zurückziehen bei etwas nicht mehr aktiv sein ≈ etwas aufgeben <sich aus der Politik, vom Geschäft, vom Hochleistungssport zurückziehen>8 <Truppen o.Ä.> ziehen sich zurück Truppen o.Ä. gehen vom Ort der Kämpfe weg;[Vimp] 9 es zieht jemanden irgendwohin zurück jemand spürt das Verlangen, an einen bestimmten Ort zurückzukehren: Mich zieht es in die Heimat zurück|| ⇒↑Rückzug
Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.